Mineralfarbe - innen

2024-02-28 18:00:00 / Produkte / Kommentare 0

Mineralfarben für gesundes Wohnen

Optimale Untergründe sind Beton, Zement, Gips und Putz

Mineralfarben sind Farben, die auf mineralischen, also natürlichen Bindemitteln basieren. Sie werden auch als Silikatfarben oder Wasserglasfarben bezeichnet, denn als Bindemittel wird bei der Herstellung dieser Farben das sogenannte Kaliwasserglas verwendet.

Doch wie entsteht das Kaliwasserglas, das auch Kaliumsilikat genannt wird? Es entsteht durch die Schmelze von Quarzsand und Pottasche. Das dabei gebildete Produkt wird für die Herstellung der Mineralfarbe zu Pulver verarbeitet und anschließend in heißem Wasser gelöst.

Im Gegensatz zu klassischen Dispersionsfarben entsteht beim Streichen mit Mineralfarben für außen und Mineralfarben für innen keine Schicht, denn Mineralfarben verbinden sich unlösbar mit dem Untergrund. Allerdings nur dann, wenn es sich um mineralische Untergründe wie beispielsweise Beton, Zement, Gips oder Putz handelt. Dieser Prozess, wenn sich eine Mineralfarbe unlösbar mit dem Untergrund verbindet, wird als „Verkieselung“ bezeichnet. Lacke, Kunststoffe und Holz sind keine geeigneten Untergründe für Mineralfarben.

Aus biologischer Sicht sind Mineralfarben sehr empfehlenswert. Ihre hohe Alkalität führt dazu, dass Pilze und Bakterien nicht wachsen und sich somit nicht vermehren – und das auf natürliche Art und Weise. Daher werden diese Farben gerne in Kinderzimmern, Kindertagesstätten und Schulen verwendet.

Ein weiterer Vorteil von Mineralfarben liegt darin, dass sie sehr robust sind und widerstandsfähig gegen UV-Strahlung und Witterungseinflüsse. Daher stellen sie nicht nur für den Innenbereich, sondern auch für den Außenbereich eine attraktive Lösung dar. Auch bei der Denkmalpflege kommen sie häufig zum Einsatz.

Mineralfarben sind umweltfreundlich und kommen ohne Weichmacher, Lösungsmittel und Konservierungsstoffe aus und sind daher nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Allergiker bestens geeignet. Außerdem sind sie sehr wasserdampfdurchlässig. Das bedeutet, dass sie den in der Luft vorhandenen Wasserdampf speichern und ihn später, wenn die Raumluft wieder trockener ist, wieder abgeben – beispielsweise nach dem Lüften eines Raums.

Mineralfarben verfügen über eine hohe Deckkraft. Um Ansätze zu vermeiden, sollten Sie Mineralfarben relativ schnell und nass-in-nass auftragen.

Um die positiven Eigenschaften von Mineralfarben zu erhalten, sollten Sie diese nicht mit anderen Produkten vermischen. Ausgenommen sind natürlich Abtönfarben. Auch Kalkfarben gehören aufgrund ihrer anorganischen Bestandteile zu den Mineralfarben.

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